Das Spiel der vergebenen Torchancen gg SV Bergisch Gladbach 09
Das Spiel fing gemächlich an. Wenig Höhepunkte und ein eher abwartender Gastgeber. Die erste nennenswerte Chance hat Stani, der mit seinem Distanzschuss den rechten Außenpfosten traf. In der 20. Minute dann das Führungstor für Paderborn. Ludwig setzte sich rechts durch, passte in die Mitte und Stani musste nur noch abstauben. Aber auch das muss gekonnt sein, was sich im Laufe des Spiels immer wieder zeigen sollte. Das Tor gab Paderborn mehr Drang zum Tor und es folgten reichliche Chancen. Jermain von der linken Seite zu Stani, der Schuss war jedoch ohne Druck und ging knapp rechts vorbei. Danach war es wieder Stani, der den verlorenen Ball zurück erkämpft hat, dann jedoch am Torwart scheiterte. Die Torchancen treten im Minutentakt auf. Justus erkämpft sich den Ball durch energisches Grätschen, die daraus resultierende Chance konnte Stani aus guter Position nicht verwerten. Kurze Zeit später war es Mert, der nach guter Einzelleistung den Weitschuss knapp am Tor links vorbeischoss. Paderborn bestimmt eindeutig das Geschehen. Sicher aus der Abwehr heraus kontrolliert die Mannschaft das Spiel. Bergisch Gladbach versteift sich auf die Abwehrarbeit und kommt mit etwas Glück ohne weitere Gegentor in die Halbzeit. Paderborn macht in der zweiten Halbzeit sofort weiter, wo man in der ersten Halbzeit aufgehört hat. Ludwig setzt sich rechts durch, passt in die Mitte. Etas zu ungenau, hätte er ruhig selber abschließen können. Baroz trifft nach einem Pressschlag den linken Außenpfosten. Paderborn fehlt einfach Fortune, um den zweiten Treffer zu erzielen. Es folgen weitere Möglichkeiten nach Eckbällen. Erst köpft Jermain drüber, dann Stefan in die Arme des Torwartes. In der nachfolgenden Zeit verflacht das Spiel ein wenig. Das Resultat ist jedoch zu knapp, um Sicherheit zu erhalten. Weder auf, noch neben dem Platz. Paderborn nimmt dann um die 50 Minute wieder Fahrt auf. Baroz setzt sich an der linken Außenlinie durch, passt zu Stani der jedoch nicht perfekt an den Ball kommt. Leider links vorbei. Stefan hat auch nicht mehr Glück, als er einen Abpraller nach einer Ecke links vorbei schießt. Eine tolle Kombination mit Doppelpass im Sechzehner zwischen Mert und Stani wurde von der Abwehr geklärt. Der Druck von Paderborn ist weiterhin hoch. In den letzten zehn Minuten witterte der Gast seine Möglichkeit und gab die defensive Grundhaltung auf. Lange Dinger nach vorne sollten noch den Punkt bringen. Die Abwehr um Stefan stand jedoch gut und ließ nur eine Kopfballchance zu. Eher ungefährlich rechts vorbei. Im Gegenzug setzt Justus Jan gekonnt in Szene. Der Ball über die Abwehrspieler fand den Lauf von Jan, der jedoch den Torwart nicht überwinden konnte. Nach einer Ecke kommt der Gästetorwart nicht an den Ball, Stefan köpft auf vier Metern jedoch rechts am Tor vorbei. Paderborn in diesen Szenen einfach glücklos. Stani erhält kurze Zeit später eine mustergültige Flanke von rechts. Der Kopfball ging kraftvoll drüber. Kurz vor dem Ende der Partie wollte es der Kapitän selber richten. Sehr energisch und voller Tatenkraft startet er einen Sololauf aus der eigenen Hälfte. Das Anspiel zu Fatjon perfekt getimt. Leider konnte Fatjon das Spiel zu diesem Zeitpunkt nicht entscheiden. Der Schuss ging knapp links vorbei. Kurze Zeit später der ersehnte Schlusspfiff. Es spielt keine Rolle, wie hoch man das Spiel gewinnt. Für die Nerven wäre es jedoch angenehmer gewesen, wenn man eine der vielen Torchancen genutzt hätte. Der Sieg war verdient und Paderborn hat dem Gegner nur eine einzige Torchance gegönnt. Eine kämpferisch saubere Leistung und gewonnen ist gewonnen.
M.S.